Bestimmung der Lactatkonzentration im Blut: Zuverlässigkeit und Gültigkeit einer auf der Lactatoxidase basierenden Methode

International Journal of Exercise Science

Die nachstehenden Zeilen sind eine Zusammenfassung des Artikels mit dem Titel  “Bestimmung der Lactatkonzentration im Blut: Zuverlässigkeit und Gültigkeit einer auf der  Lactatoxidase basierenden Methode”, dessen Originaltitel “Determination of Blood Lactate Concentration: Reliability and Validity of a Lactate Oxidase-Based Method” in englischer Sprache von Rachel White, Daniel Yaeger und Stasinos Stavrianeas verfasst und im International Journal of Exercise Science, Band 2, Ausgabe 2,  S.83-93, 2009 veröffentlicht wurde.

Die Messung der Blutlactatwerte wurde als Marker der Trainingsintensität und des Trainingsstatus verwendet. Hierzu wurde eine im Handel erhältliche spektrophotometrische Methode der Lactat-Oxidase (LO) verglichen, um die Lactatspiegel im Blut zweier zuvor validierter  Methoden, der spektrophotometrischen Methode der Lactatdehydrogenase (LDH) und  dem Lactatmessgerät YSI 1500L Sport (YSI), zu bestimmen. Zunächst wurde eine Reihe von Kalibrierkurven oberhalb des physiologischen Bereichs der Lactatwerte (1-15 mM·l-1 für spektrophotometrischen Tests und 1-30 mM·l-1 für das YSI) mit hohen Korrelationen (0,986 < r <0,999) festgelegt. Aerob geschulte Teilnehmer (n=11) führten auf einem Fahrradergometer Übungsserien unterschiedlicher Intensität durch. Die Kapillarblutproben (n = 189) wurden aus dem Ohrläppchen gewonnen und die Blutlactatkonzentration wurde mit jeder der drei Methoden bestimmt. Die Unterschiede in den Blutlactatkonzentrationen zwischen den drei Methoden wurden durch  ANOVA (a =0.05) analysiert. Obwohl alle drei Versuchsanordnungen ähnliche Lactatkurven ergaben, lagen die tatsächlichen Werte für die LDH-Methode deutlich unter HPO und YSI auf allen Intensitätsstufen (Bias p <0,05). Abschließend ist festzustellen, dass die HPO-Methode eine verlässliche und gültige Methode zur spektrophotometrischen Bestimmung der Blutlactatkonzentrationen darstellt. Die drei Methoden können nützliche, für die gleiche Testperson geltende Lactatkurven liefern, jedoch sei vor der austauschbaren Verwendung der drei Methoden gewarnt.

 

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